Zu uns kommen Kinder, deren Verhaltensweisen den Verbleib im bisherigen sozialen Umfeld nicht mehr zulassen oder deren aktuelles Umfeld für die weitere gesunde Entwicklung nicht förderlich ist.
“Unsere” Kinder haben meist schon mehrere andere Unterbringungsformen kennengelernt und waren dort aufgrund ihres außerordentlichen Bedarfs an enger pädagogisch/therapeutischer Zuwendung und Tagesstruktur nicht weiter entwicklungsfördernd zu betreuen.
Durch ein hohes Maß an Tagestruktur, einer Gruppengröße von 6 Kindern pro Intensivgruppe, einem fest installierten psychotherapeutischen Wochenangebot sowie einem Betreuungsschlüssel von 1:1,04 sind wir in der Lage, individuell auf die Schwierigkeiten des Kindes angepasste pädagogische Interventionen in der Erziehungsplanung zu verankern und umzusetzen.
Aufgenommen werden Mädchen und Jungen zwischen dem 4. und 9. Lebensjahr auf Grundlage des SGB VIII § 27, § 34 und – nach Prüfung – § 35a.
Da wir uns auf die oben beschriebene Zielgruppe spezialisiert haben, nehmen wir keine Kinder mit akuter Selbst- oder Fremdgefährdung sowie Kinder, die bereits sexuell übergriffig waren, auf. Zudem bitten wir zu beachten, dass unser Haus nicht barrierefrei ist. Im Aufnahmegespräch wird vorab geklärt, ob das von uns vorgehaltene Angebot für die vom Kind gezeigten Symtomatiken passend ist.
Damit heilpädagische und therapeutische Interventionen eine langfristige positive Entwicklung ermöglichen, gehen wir von einer Betreuungszeit von mindestens zwei Jahren aus.